Sanitätshaus Wagener - LymphCare Partner
„Ich habe mich immer gewundert, daß ich so viele blaue Flecken an den Beinen hatte,“ berichtet Marion, „es war mir aber nicht bewusst, daß ich an einem Lipödem leide. Seit ich Arm- und Beinstrümpfe trage, habe ich deutlich weniger Schmerzen und kann wieder die Dinge machen, die mir Freude bereiten“.
LymphCare Versorgung
Der ein oder andere Patient mag sich in dieser Aussage wiederfinden. Damit eine optimale Versorgung des Patienten stattfinden kann, hat das Sanitätshaus Wagener Mitarbeiterinnen speziell dafür ausgebildet. Drei Mitarbeiterinnen, zwei Orthopädiemechanikerinnen und eine ausgebildete Altenpflegerin, haben einen Lehrgang bei der Bundesfachschule für Orthopädietechnik in Dortmund erfolgreich abgeschlossen.
Der Lehrgang ist Voraussetzung dafür, um bei der Kompressionsversorgung mit den Krankenkassen zusammen arbeiten zu können. Der Patient kann somit mit seiner ärztlichen Verordnung direkt beim Sanitätshaus Wagener die Versorgung durchführen lassen. Das Vermessen der Arme und Beine wird in der Regel mit ärztlicher Verordnung, in Verbindung mit einer Lymphdrainage beim Physiotherapeuten, durchgeführt. Es folgt eine ausführliche Anamnese des Patienten, um ein vollständiges Krankheitsbild zu erfassen. Die Arme und Beine werden dann vermessen, um die Kompressionsstrümpfe individuell anfertigen lassen zu können.
Im Sanitätshaus findet bei einem zweiten Termin die Anprobe und Anpassung der Kompressionsstrümpfe statt. Die Mitarbeiterinnen geben dann noch Tipps beim Anziehen und für den Gebrauch der Strümpfe.
Das Sanitätshaus Wagener kann zudem über eine Verordnung des Arztes eine Versorgung des Lymphöpedems mit einem Lymphomat vorbereiten. Der Patient hat dadurch die Möglichkeit zu Hause eine Entlastungssituation, ähnlich und zusätzlich zu einer Lymphdrainage, durchzuführen.
Als LymphCare Partner ist es dem Sanitätshaus Wagener besonders wichtig, die Patienten und Kunden ausführlich zu beraten. Die Mitarbeiterinnen des Sanitätshaus nehmen sich Zeit, die Beratung individuell und persönlich durchzuführen. Da die Kompressionsstrümpfe ständiger Begleiter sein sollten, ist eine optimale Anpassung erforderlich. Nach sechs Monaten wird dann zu einer erneuten Anpassung geraten. In der Kompressionstherapie hat sich auch farblich einiges getan. So gibt es die Strümpfe in verschiedensten Farben und Materialien, die man dem persönlichen Outfit anpassen kann.
Woran sind Lipödeme zu erkennen?
Grundsätzlich ist das Lipödem eine Störung der Fettverteilung, die fast nur bei Frauen auftritt. Dabei kommt es zu einer unkontrollierten Vermehrung der Fettzellen im Fettgewebe der Unterhaut mit Wassereinlagerungen zwischen den Fettzellen. Dies führt zu Spannungs- und Schweregefühlen bei den Betroffenen. Ganz typisch für Lipödem sind Schmerzen und ein unproportionales Verhältnis einzelner Körperteile zueinander. Auch sind wiederholt auftretende Blutergüsse an den Beinen , welche bereits nach leichten Stößen auftreten.
In Deutschland gibt es nahezu 4 Millionen Betroffene, bei denen es zu einer Fettvermehrung, vor allem an Beinen, Hüfte, Gesäß und in einigen Fällen auch an den Armen kommt. Viele Betroffene wissen gar nicht, daß es sich um eine Erkrankung handelt und verwechseln die Symptome mit einem Lymphödem oder Adipositas.
Woran erkenne ich ein Lymphödem?
Bei einem Lymphödem kommt es zu einer Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Gewebe, weil der Abtransport nicht wie gewöhnlich erfolgt. Ein Auffälligkeit ist, dass eine Delle zurückbleibt, wenn Druck mit einem Finger auf die Haut ausgeübt wird.
Das primäre Lymphödem
Es gibt ursächlich zwei Arten des Lympödems. Die Fehlanlage der Lymphknoten, eine Klappenstörung oder zu enge bzw. zu wenig Lymphgefäße können die Ursache sein. Es zeigt sich in der Regel beidseitig und beginnt körperfern.
Das sekundäre Lymphödem
Ursache für das sekundäre Lympödem können Erkrankungen oder Verletzungen sein. Häufig kommt dies nach einer Krebserkrankung und damit verbundenen Behandlungen vor. Meist wird hierbei ein einseitiges Auftreten des Lymphödems beobachtet und beginnt meist, im Gegensatz zum sekundären Lymphödem, körpernah.
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